Das eineinhalbhöckrige Kamel
„Chamodère“ – das Mischwesen aus zweihöckrigem Kamel (chameau) und Dromedar (dromadaire). Das bedeutet nichts anderes, als dass Cédric Lecareux die weltweit herkömmliche Rotweinbereitung mit der traditionellen Kohlensäuremaischung des Beaujolais vermischt. Was bedeutet diese maceration carbonique? Unter Kohlendioxid als Schutzgas vor Oxidation wird das tunlichst unverletzte Lesegut einer Gärung in den einzelnen Beeren überlassen, das entstehende Kohlendioxid aus diesem intrazellulären Gärprozess lässt die Beeren aufplatzen. Das Ergebnis ist eine große Fruchtigkeit und vergleichsweise wenig Tanninextraktion aus den Beerenhäuten.
In diesem Wein versammeln sich also frische, rote Früchte und auch ein wenig Gerbstoffe, was ihn ungemein saftig, aber auch würzig und sehr stimmig macht.
Freudvolles, unbeschwertes Trinken garantiert.
Martin –
Sehr trinkfreudig, fruchtig, weich.
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